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(04. Juni 2025) München – Bayern ist nicht nur das größte Flächenland Deutschlands, sondern mit Stolz auch ein fahrradfreundliches Land. Gerade in den ländlichen Regionen entfaltet sich das volle Potenzial nachhaltiger Entwicklung, aktiver Erholung und moderner Mobilität. Ein besonders zukunftsträchtiges Beispiel dafür ist der Radtourismus – ein Thema, dem sich das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus mit großer Überzeugung widmet.
Anlässlich eines Treffens mit dem ADFC Landesverband Bayern und der Vorsitzenden Bernadette Felsch an der Spitze hat Bayerns Tourismusministerin Michaela Kaniber heute in München die Bedeutung des Radtourismus für die ländliche Entwicklung und den nachhaltigen Tourismus in Bayern hervorgehoben. Im Mittelpunkt des Austauschs stand die weitere Zusammenarbeit zur Stärkung des Radtourismus in Bayern.
„Radfahren verbindet – nicht nur Orte, sondern auch Menschen, Generationen und Lebensstile. Und nirgends gelingt das schöner als bei uns in Bayern mit seinen herrlichen Landschaften“, sagte Kaniber beim Treffen. „Unsere ländlichen Regionen haben das Potenzial, sich mit dem Rad neu zu erfinden – leise, entschleunigt und dennoch voller Kraft.“
Bayern hat mit dem Bayernnetz für Radler über 120 Fernradwege mit insgesamt mehr als 9.000 Kilometern Länge eine hervorragende Infrastruktur für den Radtourismus. Zu den „Top 10“ der beliebtesten Radfernwege in Deutschland gehören drei aus Bayern, der Donauradweg, der MainRadweg und der Bodensee-Königssee-Radweg.
Das Ministerium engagiert sich als aktives Mitglied der Radallianz Bayern und unterstützt die Akteure in den Regionen – Kommunen, touristischen Einrichtungen, Verbände und weitere Organisationen bei der Verwirklichung einer Vielzahl an Projekten. Über die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) und das EU-Programm LEADER werden umfassende Radverkehrskonzepte entwickelt, moderne Beschilderungssysteme realisiert. In der Flurneuordnung werden multifunktionale ländliche Straßen und Wege gebaut, die landwirtschaftliche Nutzung und Radverkehr klug verbinden. Die Dorferneuerung spielt eine wichtige Rolle beim Ausbau lokaler Radverbindungen, bei der Steigerung der Attraktivität des Radverkehrs und bei der Verbesserung der Verkehrssicherheit. „Denn der Fahrradtourismus stärkt die lokale Wirtschaftskraft, fördert Erholung und Gesundheit der Radfahrer und steht für nachhaltige Mobilität und Umweltschutz“, so die Ministerin.
Darüber hinaus fließen bei LEADER bei etlichen Projekten Fördermittel in regionale und überregionale Konzepte zur touristischen Nutzung bestehender Wege sowie zur infrastrukturellen Aufwertung ganzer Radregionen. Freizeit und Tourismus zählen zu den Schwerpunktthemen der Lokalen Aktionsgruppen (LAGs) im LEADER-Programm – hier zeigt sich, wie sehr Radtourismus in Bayern nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich verankert ist. Die Staatsregierung entwickelt den Radtourismus kontinuierlich weiter. „Unsere Dörfer und Regionen sind keine Randnotiz – sie sind das Herz Bayerns. Und das Fahrrad ist der Schlüssel, um dieses Herz in seiner ganzen Vielfalt zu entdecken“, betonte Michaela Kaniber. Und weiter: „Radfahren ist bei uns nicht bloß Fortbewegung, sondern ein Lebensgefühl. Es steht für Freiheit, Nähe zur Natur und die Freude an Bewegung – und genau das macht den Radtourismus zu einem starken Motor für eine gute Entwicklung unserer ländlichen Räume.“.
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