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Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Kultusministerin Anna Stolz zu Besuch an Realschule mit Bilingualem bayerisch-tschechischen Profil.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Kultusministerin Anna Stolz besuchten heute die Realschule im Stiftland in Waldsassen im Landkreis Tirschenreuth, um sich vor Ort ein Bild von den Fortschritten und Potenzialen der grenzüberschreitenden bayerisch-tschechischen Bildungsarbeit zu machen. Die Schule mit einem Bilingualen bayerisch-tschechischen Profil gilt als einer der Vorreiter bei der Förderung interkultureller Kompetenzen und sprachlicher Verständigung in der Grenzregion Bayern-Tschechien.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder betonte: „Starkes Signal für den Grenzraum Bayern-Tschechien: War heute an einer von sechs bilingualen bayerisch-tschechischen Schulen, der Realschule im oberpfälzischen Waldsassen mit Kultusministerin Anna Stolz. Im Schuljahr 2024/25 haben wir sechs bayerische Schulen mit diesem bayerisch-tschechischen Schulprofil auf den Weg gebracht. Die Sprache des Nachbarlands zu kennen und zu können, schafft optimale wirtschaftliche Perspektiven in der Region und mehr Möglichkeiten für die eigene Berufsentwicklung. Der Austausch im Grenzraum hier im Herzen Europas ist uns wichtig. Zwischen Bayern und Tschechien besteht eine tiefe Verbundenheit. Tschechien ist einer unserer wichtigsten Handelspartner und für die Oberpfalz, Oberfranken und Niederbayern von besonderer Bedeutung. Der Sprachstand der Schüler ist jetzt schon beeindruckend – vielen Dank auch für die tolle Leistung der Lehrkräfte!“
Kultusministerin Anna Stolz erläuterte: „Bayern und Tschechien verbindet mehr als eine Grenze – es ist eine historische Partnerschaft, die wir aktiv fördern wollen. Die Realschule im Stiftland zeigt mit ihrem Bilingualen bayerisch-tschechischen Profil, wie gelebte Nachbarschaft aussieht: durch Sprache, Austausch und gemeinsames Lernen. Die Kinder und Jugendlichen wachsen damit in einer offenen, europäischen Zukunft auf. Mehrsprachigkeit und gegenseitiges Verständnis sind die Schlüssel für ein vereintes Europa. Wir investieren gezielt in die bayerisch-tschechische Bildungszusammenarbeit – über Schularten hinweg. Ob Realschule, Mittelschule oder Gymnasium: Wir wollen, dass junge Menschen die Chance haben, Sprache nicht nur zu lernen, sondern zu leben.“
Im Mittelpunkt des Besuchs steht die Ausweitung der bayerisch-tschechischen Bildungskooperation an bayerischen Schulen. Bereits heute profitieren Schülerinnen und Schüler an Realschulen, Mittelschulen und Gymnasien in der Grenzregion von vielfältigen Angeboten – von fremdsprachlichem Unterricht über Austauschprogramme bis hin zu gemeinsamen Projekten mit tschechischen Partnerschulen.
Weitere Informationen zum Bilingualen bayerisch-tschechischen Profil
Das neue Bilinguale bayerisch-tschechische Schulprofil wurde im Schuljahr 2024/25 an sechs Schulstandorten in den Regierungsbezirken Niederbayern, Oberfranken und der Oberpfalz vorbereitet und wird ab dem Schuljahr 2025/26 weiter schrittweise umgesetzt. Ziel der grenzüberschreitenden Bildungszusammenarbeit ist es, die Nachbarsprache Tschechisch systematisch zu fördern, interkulturelle Kompetenzen zu stärken und regelmäßige Begegnungen zwischen bayerischen und tschechischen Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen. Ergänzend werden regionale Bildungsnetzwerke mit tschechischen Partnerschulen sowie weitere Kooperationen mit Bildungseinrichtungen ausgebaut.
Die sechs bilingualen Profilschulen für Tschechisch im Überblick:
• Oberfranken: Realschule Wunsiedel
• Oberpfalz: Realschulen Vohenstrauß und Waldsassen, Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium Cham und Ortenburg-Gymnasium Oberviechtach
• Niederbayern: Mittelschule Hauzenberg
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