Pressemitteilungen
Pressemitteilung
20.10.2025
Nr. 204
Gerlach ergänzte: „Mit dem Bayerischen Hospizpreis ehren wir stellvertretend für die große Hospiz- und Palliativfamilie in Bayern Menschen, die sich in besonderer Weise um diese Idee verdient gemacht haben. Als Schirmherrin freue ich mich hierüber ganz besonders.“
Der Bayerische Hospizpreis wird seit 2014 jährlich verliehen. Er würdigt herausragendes persönliches Engagement sowie beispielhafte Projekte aus dem Bereich der Hospizarbeit. In diesem Jahr gingen die Auszeichnungen an Michaela Barth aus Landsberg am Lech (Stiftungspreis „Ehrenamt“) und an denKinder- und Jugendhospizdienst„Mutmacher“ der Malteser in Landshut (Stiftungspreis „Projekt“).
Michaela Barth ist seit über 30 Jahren ehrenamtlich im Hospiz- und Palliativverein Landsberg am Lech tätig und hat den Verein 1991 mitbegründet. Die Ministerin hob hervor: „Frau Barth ist für viele Menschen in Landsberg eine tragende Säule des Trostes und ein leuchtendes Beispiel für gelebte Mitmenschlichkeit. Seit den Anfängen der Hospizbewegung in Bayern begleitet sie schwerstkranke und sterbende Menschen – getragen vom tiefen Glauben, Empathie und jahrzehntelanger Erfahrung.“
Mit dem „Stiftungspreis Projekt 2025“ der BSH wurde das Projekt „Trostkoffer“ des Kinder- und Jugendhospizdienstes „Mutmacher“ der Malteser aus Landshut geehrt. Das Projekt stellt Familien, Schulen und Einrichtungen einen Koffer bereit, der Materialien enthält, um Kinder und Jugendliche in Zeiten von Trauer und Verlust zu begleiten – darunter Bücher, Bastelmaterialien, Kerzen und ein kleiner Teddy.
Gerlach unterstrich: „Der Trostkoffer soll eine aufmunternde Begleitung in schwerer Zeit sein. Wenn Worte fehlen und die Trauer überwältigend ist, kann ein kleiner Lichtblick helfen. Der Koffer zeigt, dass Hospizarbeit nicht nur am Lebensende stattfindet. Sie beginnt dort, wo Menschen lernen, mit Abschied, Schmerz und Trauer umzugehen.“
Gerlach würdigte das über 25-jährige Engagement der Bayerischen Stiftung Hospiz: „Die Bayerische Stiftung Hospiz sorgt dafür, dass die Flamme der Hospizidee weitergetragen wird. Dank ihrer Arbeit ist das Thema Sterben heute in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen.“
Die Ministerin fügte hinzu: „Bayern ist heute in der Hospizversorgung gut aufgestellt: Es gibt für Erwachsene 268 stationäre sowie 20 teilstationäre Hospizplätze und für Kinder und Jugendliche 20 stationäre sowie 12 teilstationäre Hospizplätze. In über 140 ambulanten Hospizvereinen engagieren sich mehr als 25.000 Ehrenamtliche – allein fast 8.000 davon in der unmittelbaren Sterbebegleitung.“
Mehr Informationen zur Hospiz- und Palliativversorgung und zur Bayerischen Stiftung Hospiz im Internet unter www.stmgp.bayern.de/gesundheitsversorgung/sterbebegleitung/ und www.bayerische-stiftung-hospiz.de/.
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