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+++ Innenstaatssekretär Sandro Kirchner: „Ob häusliche Gewalt, Messerangriff oder lebensbedrohliche Einsatzlagen – Einsätze der Polizei sind oft unvorhersehbar, emotional und verlangen schnelle und überlegte Entscheidungen. Um Bayerns Polizistinnen und Polizisten darauf bestmöglich vorzubereiten, braucht es intensives Training unter möglichst realitätsnahen Bedingungen. Genau dafür wurde heute in Würzburg ein neues Zentrum für polizeiliches Einsatztraining eröffnet.“ Kirchner übergab den rund 9,35 Millionen Euro teuren Neubau auf dem Gelände der III. Bereitschaftspolizeiabteilung offiziell seiner Bestimmung. +++
Was früher statische Schießübungen oder Techniktraining waren, hat sich längst zur Simulation echter Einsatzlagen mit modernen Mediensystemen, Videoanalyse und Raumvariabilität entwickelt. „Bayerns hoher Sicherheitsstandard ist kein Zufall. Hier trainieren wir Verhalten, Kommunikation, Deeskalation, Entscheidungskompetenz, aber auch den Umgang mit Waffen“, so Kirchner.
Der Staatssekretär wies darauf hin, dass der Neubau dringend notwendig war. „Unsere Einsatzkräfte in Würzburg benötigten geeignete Räumlichkeiten für das polizeiliche Einsatztraining. Darauf haben wir konsequent reagiert und ein hochmodernes Trainingszentrum geschaffen.“ Das neue Zentrum entstand auf der Fläche eines ehemaligen, abbruchreifen Garagengebäudes. Es bietet auf rund 950 Quadratmetern modernste Trainingsmöglichkeiten. Im Erdgeschoss befindet sich eine rund 250 Quadratmeter große Multifunktionshalle. Dort können die nachgestellten Einsatzszenarien mithilfe mobiler Kameras ausgewertet und analysiert werden. Ein rund 160 Quadratmeter großer Multifunktionsraum im Obergeschoss verfügt über ein Schienensystem für mobile Trennwände sowie moderne Medientechnik mit Kamerasystem. Ein Dojo für Selbstverteidigungstraining rundet die Trainingsmöglichkeiten ab.
Das vielseitige polizeiliche Einsatztraining umfasst Verhaltensweisen, Nahkampftechniken, Entwaffnung, Eigensicherung und spezielle Einsatzlagen.
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